Kölner Oper: Oberbürgermeisterin spricht von "Desaster"

Köln · Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat die immer teurer werdende Sanierung der Kölner Bühnen als "Desaster" bezeichnet. Die Sanierung sei aber grundsätzlich möglich, sagte die parteilose Politikerin am Montag. "Im Rahmen des schon eingetretenen Desasters ist das eine gute Nachricht." Leider habe es seit Beginn der Arbeiten im Jahr 2012 "gravierende Mängel in Planung und Ausführung" gegeben, die sie "auch zornig" gemacht hätten.

 Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

Foto: Henning Kaiser/Archiv

Am Freitag war bekannt geworden, dass die Generalüberholung von Oper und Schauspielhaus mehr als doppelt so teuer werden wird wie ursprünglich geplant. Statt 250 Millionen Euro soll das Ganze demnach zwischen 545 und 570 Millionen Euro kosten. Wieder öffnen sollen die Bühnen Ende 2022. Ursprünglich war dies schon für 2015 vorgesehen.

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