Neuer Film von Doris Dörrie Kulturkampf im Schwimmbecken

Bonn · Der Regisseurin Doris Dörrie gelingt mit ihrem neuen Film „Freibad“ eine komödiantische Multikulti-Parabel.

 Verteidigung der abendländischen Werte: (von links) Maria Happel, Samuel Schneider und Andrea Sawatzki in Doris Dörries neuem Film „Freibad“.

Verteidigung der abendländischen Werte: (von links) Maria Happel, Samuel Schneider und Andrea Sawatzki in Doris Dörries neuem Film „Freibad“.

Foto: Constantin Film

„Freibad“ ist eines der schönsten Wörter im deutschen Duden. Nur zwei Silben und dennoch voller Verheißungen. Wenn man es mit lang gezogenen Vokalen ausspricht, spürt man den Sommer auf der Haut und das erfrischende Gefühl von einem Sprung ins kühle Nass. Aber das Freibad ist nicht nur ein sommerlicher Sehnsuchtsort, sondern auch ein sozialer Mikrokosmos. In ihrem neuen Film „Freibad“ widmet sich Doris Dörrie dem Freibad als Schmelztiegel, in dem unter der Sommersonne auf kleinstem Raum die gesellschaftlichen Konflikte hochkochen.