Forever - King of Pop La Toya unterstützt Michael-Jackson-Show

Hannover · Die ältere Schwester La Toya Jackson sieht dem "King of Pop" verblüffend ähnlich. Bei einem kurzen Auftritt in Hannover preist die 62-Jährige ihren Bruder und bedauert, dass er wegen seines frühen Todes nicht all sein Talent zeigen konnte.

 La Toya Jackson rühmt das Talent ihres Bruders.

La Toya Jackson rühmt das Talent ihres Bruders.

Foto: Frederick Injimbert/ZUMA/Archiv

La Toya Jackson trauert weiter um ihren 2009 gestorbenen Bruder, die Poplegende Michael Jackson. "Du fühlst dich so hoffnungslos", sagte die 62-Jährige am Montag in Hannover.

Mit seinem Tod klarzukommen, sei wie eine Achterbahnfahrt mit Höhen und Tiefen. "Er ist jetzt an einem besseren Platz, er ist im Himmel."

Die ältere Schwester von Michael Jackson war aus Los Angeles eingeflogen, um bei ihrem einzigen Promotiontermin in Deutschland für die Show "Forever - King of Pop" zu werben. Die Produktion tourt von Januar 2020 an durch Deutschland.

Sie habe die Show erstmals in Barcelona gesehen und könne nicht anders, als sie zu unterstützen, sagte Jackson. Sie zeige Michaels Herz und alles, was er liebte. Ein Höhepunkt sei, wenn zwei Kinder auf die Bühne kommen und ihn nachmachen. "Das ist so süß, so berührend!" Die 62-Jährige, die dem "King of Pop" verblüffend ähnlich sieht, will auch bei der Deutschland-Premiere in Berlin dabei sein.

Bei ihrer Stippvisite in Hannover trat die Sängerin perfekt gestylt in kurzer Lederjacke, roter Bluse und Overknee-Stiefeln auf. Eine Kunstfigur mit wallender Mähne und Wespentaille. Die Journalistenfragen beantwortete sie ohne Allüren und mit Humor. Zur Frage nach ihrer Beziehung zu Michael Jackson sagte sie: "Er ist mein Bruder." Er habe sein ganzes Können nie öffentlich gezeigt, ergänzte die Schwester. "Jeder Mensch hat Talent, aber er war die talentierteste Person der Welt", betonte sie. Wenn sie sich bei einer neuen Choreographie noch mit dem ersten Schritt mühte, habe er sie schon nach zehn Minuten perfekt drauf gehabt.

Michael Jackson starb im Juni 2009 im Alter von 50 Jahren an einem tödlichen Mix an Medikamenten, kurz bevor seine Comeback-Tour starten sollte. Er hinterließ drei Kinder. Tochter Paris und Sohn Prince Jackson hätten die "Forever"-Show noch nicht gesehen, sagte La Toya auf Nachfrage. "Sie würden sie lieben."

"Das ganz Besondere ist, dass die Familie voll hinter der Show steht", sagte Tourneeveranstalter Ralf Seßelberg, Geschäftsführer der PromEvent aus Oldenburg. "Forever - King of Pop" tourte bereits zwischen 2010 und 2013 durch viele Länder weltweit und wurde 2016 in Madrid wiederaufgenommen. Für Deutschland soll die Produktion überarbeitet werden. Stationen sind unter anderem Hamburg, Hannover, Frankfurt am Main, Leipzig und Stuttgart.

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