US-Rockstar gestorben Meat Loaf bedeutete Ekstase über vier Oktaven

Bonn · Mit der „Bat Out Of Hell“-Trilogie schrieb er Popgeschichte. Der amerikanischen Sänger Meat Loaf, der auch in Bonn zu Gast war, ist im Alter von 74 Jahren gestorben.

Meat Loaf ist tot - Bilder aus dem Leben des Musikers
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Bilder aus dem Leben von Meat Loaf

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Foto: dpa/Ferdy Damman

Die Fledermaus, die aus der Hölle kam, beschleunigte mit der Schubkraft eines Düsenjets. 1977 entließen der Komponist Jim Steinman und der Sänger Meat Loaf (bürgerlich: Marvin Lee Aday) ihre „Bat Out Of Hell“ in die Freiheit. Mit dem viele Millionen Mal verkauften Welterfolg und den zwei Nachfolgealben 1993 respektive 2006 (nunmehr ohne Mitwirkung Steinmans) schuf Meat Loaf Meilensteine der Popgeschichte. Das Fledermaus-Debüt, für das Steinman die sieben Songs komponiert hatte, forderte mit einem opernhaften Breitwandsound Meat Loafs vieroktaviger Stimme alles ab. Knapp zehn Minuten lang verausgabte der Sänger sich wie ein Motor im Drehzahl-Grenzbereich in dem Titelsong: „Like a bat out of hell I’ll be gone when the morning comes / When the night is over, like a bat out of hell, I’ll be gone, gone, gone.“