Erfolgsserie Offenbar Comeback von "Frasier" geplant

Bonn · Laut verschiedenen US-Medien plant Schauspieler und Produzent Kelsey Grammer ein Comeback der Erfolgsserie "Frasier". Über elf Jahre hatte Grammer den Psychologen Dr. Frasier Crane verkörpert.

 Großstadtsingle Dr. Frasier.

Großstadtsingle Dr. Frasier.

Foto: Sat. 1

37 Emmy Awards und drei Golden Globes - die Serie "Frasier" ist eine der erfolgreichsten Sitcoms aller Zeiten. In 264 Folgen verkörperte Kelsey Grammer in elf Staffeln den verschrobenen Psychologen Dr. Frasier Crane. Die Rolle machte Grammer zu einem Star und reichen Mann. Mehr als 1,6 Millionen Dollar soll der heute 63-Jährige pro Folge erhalten haben.

Grammer arbeitet nach Angaben verschiedener US-Medien an einem Comeback der Serie. Nach "Full House", "Will & Grace" und "Roseanne" könnte damit die nächste Erfolgsserie der 80er und 90er Jahre zurückkehren. "Frasier" ist bereits eine Spinoff-Sendung. Der Charakter, ebenfalls gespielt von Grammer, tauchte erstmals in der Sitcom "Cheers" auf. Der Psychologe avancierte vom Nebendarsteller zu einer der wichtigsten Rolle der Serie und erhielt nach dem Ende von "Cheers" das Spinoff.

Allerdings soll "Frasier" in neuem Gewand erscheinen. So wird es voraussichtlich nicht in Seattle spielen und auch Dr. Frasier Crane soll wohl nur eine Randfigur sein. Ob Frasiers Bruder Niles oder seine Kollegin Roz mit von der Partie sein werden, ist ebenfalls noch nicht geklärt.

Einige Internetportale äußerten indes Bedenken, dass das Sequel zu "Frasier" in die Fußstapfen der Serie "Roseanne" treten könnte. Die Neuauflage der Erfolgsserie wurde zu Beginn der zweiten Staffel wieder eingestellt, weil sich Hauptdarstellerin Roseanne Barr über den Kurznachrichtendienst Twitter rassistisch geäußert hatte. Sie gilt als große Sympathisantin von US-Präsident Donald Trump. Auch Grammer hatte den Präsidenten bei seinem Wahlkampf unterstützt.

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