Über 150 Galerien Pariser Weltmesse für Fotografie feiert Geburtstag

Paris · Paris Photo ist in 20 Jahren zur weltweit größten Fotomesse geworden. Ihren Geburtstag feiert sie mit neuen Galerien und zeitgenössischen Stars.

 Die Galerie Suzanne Tarasieve mit Werken von Jürgen Teller.

Die Galerie Suzanne Tarasieve mit Werken von Jürgen Teller.

Foto: Sabine Glaubitz

Von Man Ray und Brassaï bis hin zu Andreas Gursky und Jürgen Teller: Die Pariser Weltmesse für Fotografie feiert mit mehr als 150 Galerien und 1000 Künstlern ihr 20-jähriges Bestehen.

Auf der am Donnerstag im Grand Palais eröffneten Paris Photo, die als weltweit größte Messe gilt, wird verstärkt zeitgenössische Fotokunst gezeigt. Neben den Branchenriesen und Stammgästen aus London wie Michael Hoppen und Howard Grennberg aus New York sind dieses Jahr 45 Neuankömmlinge dabei, darunter die Berliner Galerie Dittrich & Schlechtriem. Bis zum 13. November werden Vintage-Prints, dokumentarische und künstlerische Bilder präsentiert.

Die Hauptstadt-Galerie stellte die fotografischen Gemeinschafts-Arbeiten von Roger Ballen und Asger Carlsen vor. Die surrealistischen Collagen der beiden Fotografen - frakturierte Menschenkörper mit Kriech- und Kleintieren - haben bei der Vernissage am Mittwoch reges Interesse geweckt ebenso wie die Arbeiten von Jürgen Teller. Der deutsche Kultfotograf wurde zusammen mit Jürgen Klauke von der französischen Galerie Suzanne Tarasieve präsentiert.

Der Leipziger Andreas Gursky, der zu den weltweit teuersten Fotografen zählt, war in der Nische der Züricher Galerie "Mai36" mit der großformatigen Farbfotografie "Autosalon" vertreten. Mit Vintage-Prints von Man Ray und Claude Cahun warteten die französischen Aussteller "1900-2000" und Françoise Paviot auf. Im vergangenen Jahr wurde die Messe wegen der Anschläge in Paris am 13. November vorzeitig geschlossen.

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