Ruhrtriennale will Publikum "Hoffnungsschimmer schenken"

Bochum · Jedes Jahr im Spätsommer verwandeln sich im Ruhrgebiet ehemalige Zechen, Halden und Stahlwerke in Aufführungsorte für Opern, Theaterstücke und Tanzvorführungen - es ist wieder Ruhrtriennale. Dieses Jahr startet das Festival am 18. August in der Bochumer Jahrhunderthalle mit der Oper "Pelléas et Mélisande" von Claude Debussy, uraufgeführt im Jahr 1902. Das Leitthema heißt diesmal "Utopien und Zukunftsvisionen".

 Johan Simons.

Johan Simons.

Foto: Maja Hitij/Archiv

Der Niederländer Johan Simons, der seine dreijährige Intendanz in diesem Jahr abschließt, sagte bei der Vorstellung des Programms am Mittwoch in Bochum, seit seinem Antritt habe sich die Welt sehr verändert. Sie wirke manchmal wie aus den Fugen. Man spüre aber auch, dass sich Europa nun wieder auf seine eigene Kraft besinne. "Vielleicht können wir mit künstlerischen Götterfunken unserem Publikum ein paar Hoffnungsschimmer schenken."

Bis zum 30. September werden zwischen Dinslaken am Niederrhein und Dortmund in Westfalen 40 Produktionen zu erleben sein, darunter mehrere Uraufführungen.

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