Auktion gelaufen Sotheby's versteigert Werke von Ernst Ludwig Kirchner

London · In London kam Kunst unter den Hammer - darunter neun Objekte aus dem Besitz des Westdeutschen Rundfunks.

 Die farbige Lithographie "Zwei Frauen" (1914) des deutschen Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner.

Die farbige Lithographie "Zwei Frauen" (1914) des deutschen Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner.

Foto: Sotheby's

"Zwei Frauen" für 157 300 Euro: In London sind am Dienstag bedeutende Werke des deutschen Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938) versteigert worden.

Bei der Auktion "Prints and Multiples", die zweimal pro Jahr stattfindet, verkaufte das Aktionshaus Sotheby’s insgesamt fünf (von acht angebotenen) Druckarbeiten Kirchners für rund 460 000 Euro.

Unter ihnen waren die seltenen Werke "Zwei Frauen" und "Promenade vor dem Café", die für je 157 300 Euro den Besitzer wechselten. Ein weiteres, "Segelboote bei Fehmarn", verkaufte sich für 21 500 Euro. Es stammt aus dem Besitz des Westdeutschen Rundfunks Köln, der auf der Auktion insgesamt neun Kunstobjekte versteigern ließ - darunter Arbeiten von Marc Chagall und Otto Mueller.

Auch drei Werke des norwegischen Künstlers Edvard Munch (1863-1944) kamen unter den Hammer bei Sotheby's. Das Gemälde "Two Human Beings. The Lonely Ones" ging für rund 1,8 Millionen Euro an einen europäischen Käufer. Damit ist es eines der fünf am teuersten verkauften Werke Munchs.

Weitere Highlights der Auktion unter dem Titel "Prints and Multiples" waren Arbeiten von Andy Warhol, Pablo Picasso, Salvador Dali und Joseph Beuys. Sotheby's hatte alle Werke vom 23. bis 26. September in London ausgestellt.

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