Aus für Punkrockband Sum 41 löst sich nach 27 Jahren auf

Toronto · Nach 27 Jahren ist Schluss: Die kanadische Punkrockband Sum 41 hat ihre Trennung bekannt gegeben. In diesem Sommer tritt die Band aber noch auf - unter anderem bei Rock am Ring.

Der Sänger der kanadischen Punkrockband Sum 41, Deryck Whibley, steht beim Musikfestival Rock im Park auf der Bühne. Die kanadische Punkrockband Sum 41 hat ihre Trennung bekannt gegeben.

Der Sänger der kanadischen Punkrockband Sum 41, Deryck Whibley, steht beim Musikfestival Rock im Park auf der Bühne. Die kanadische Punkrockband Sum 41 hat ihre Trennung bekannt gegeben.

Foto: dpa/Daniel Karmann

Die kanadische Punkrockband Sum 41 hat ihre Trennung bekannt gegeben. „Wir wollten, dass ihr das zuerst von uns erfahrt“, hieß es in einer am Montag (Ortszeit) veröffentlichten Mitteilung der Musiker: „Sum 41 wird aufgelöst“. Die Band werde alle in 2023 noch anstehenden Tourdaten abschließen und ein letztes Album mit dem Titel „Heaven :x: Hell“ veröffentlichen. Dann werde es noch eine letzte, weltweite Tour geben, „um dies zu feiern“.

Teil der Band gewesen zu sein, habe den Musikern seit 1996 „einige der besten Momente unseres Lebens“ beschert. Sie seien Ihren Fans dankbar für die Unterstützung. „Wir sind gespannt, was die Zukunft für jeden von uns bringen wird“, hieß es in der Mitteilung weiter. „Danke für die letzten 27 Jahre Sum 41“.

Sum 41 hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Die Kanadier schafften 2001 mit ihrem Hit „Fat Lip“ ihren internationalen Durchbruch und standen in den Folgejahren immer wieder kurz vor dem Aus. 2014 wurde Leadsänger Deryck Whibley nach Alkoholexzessen mit Leber- und Nierenversagen in ein Krankenhaus eingewiesen. Er verarbeitete seine Sucht im Album „13 Voices“.

In Deutschland sind die kanadischen Punkrocker im Sommer bei „Rock im Park“ in Nürnberg am 3. Juni und „Rock am Ring“ am Nürburgring einen Tag später zu sehen.

(dpa)
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