Film US-Kinocharts: Horror-Thriller verdrängt "Suicide Squad"

Los Angeles · Drei Wochen lang schlug "Suicide Squad" an den US-Kinokassen zu. Nun müssen die Superhelden einem Horror-Hit Platz machen. "Ben Hur" dagegen stürzt in den Kinocharts weiter ab.

 Die Schauspielerin Jane Levy in einer Szene des Gruselfilms "Don't Breathe".

Die Schauspielerin Jane Levy in einer Szene des Gruselfilms "Don't Breathe".

Foto: 2016 Sony Pictures Releasing GmbH

Ein Horror-Schocker hält die US-Kinogänger in Atmen. "Don't Breathe" hat am Wochenende mit seinem sensationellen Debüt auf Platz eins der Kinocharts alle Erwartungen übertroffen.

Der für nur zehn Millionen Dollar gedrehte Gruselstreifen spielte nach Studio-Schätzungen in den USA und Kanada rund 26 Millionen Dollar (etwa 23 Millionen Euro) ein. Der Thriller über eine Gruppe Teenager, die bei einem Hauseinbruch ihr blaues Wunder erleben, läuft am 8. September in den deutschen Kinos an.

Nach drei Wochen an der Spitze der nordamerikanischen Charts müssen die bösen Superhelden der Comicverfilmung "Suicide Squad" nun mit dem zweiten Rang vorlieb nehmen. Dort verdiente der Action-Film mit Will Smith, Jared Leto und Margot Robbie noch gut 12 Millionen Dollar dazu. Allein in den USA und Kanada spielte der Film damit mehr als 282 Millionen Dollar ein.

Der Animationsfilm "Kubo - Der tapfere Samurai" (dt. Kinostart Ende Oktober) nahm auf dem dritten Rang rund 7,9 Millionen Dollar ein. Der freche Zeichentrickspaß "Sausage Party - Es geht um die Wurst" nach dem Drehbuch von Seth Rogen und Evan Goldberg rutschte mit Einnahmen von etwa 7,6 Millionen Dollar auf den vierten Platz ab.

Knapp dahinter schaffte es der Neueinsteiger "Mechanic: Ressurection" mit 7,5 Millionen Dollar an den Kinokassen auf den fünften Platz der Charts. Fünf Jahre nach "The Mechanic" kehrt der Actionstar Jason Statham in der Rolle des Profikillers Arthur Bishop auf die Kinoleinwand zurück.

Völlig auf der Strecke blieb dagegen die "Ben Hur"-Neuverfilmung mit dem unbekannten Jack Huston als Nachfolger von Charlton Heston. Der für rund 100 Millionen Dollar gedrehte Film des russischen Actionspezialisten Timur Bekmambetov ("Wanted", "Night Watch") floppte schon vor einer Woche beim Einstieg mit 11 Millionen Dollar auf Rang fünf. Nun stürzte das Bibel-Epos mit knapp fünf Millionen Dollar auf den zehnten Platz ab. "Ben Hur" zählt damit zu den größten Verlierern des Kinojahres.

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