Fotografie US-Künstlerin Cindy Sherman erhält Max Beckmann-Preis

Frankfurt/Main · Die amerikanische Künstlerin gilt als eine Schlüsselfigur der konzeptuellen Fotografie. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis wird im Februar an sie übergeben.

 Cindy Sherman 2016 in Tokio.

Cindy Sherman 2016 in Tokio.

Foto: Franck Robichon

Die amerikanische Künstlerin und Fotografin Cindy Sherman ist die nächste Preisträgerin des mit 50.000 Euro dotierten Frankfurter Max Beckmann-Preises. Das habe das zehnköpfige Kuratorium entschieden, teilte eine Sprecherin der Stadt am Dienstag mit.

Sherman, die als Schlüsselfigur der konzeptuellen Fotografie gilt, gehöre mit ihrer schillernden, gebrochenen Bildsprache "längst zum kulturellen Gedächtnis des frühen 21. Jahrhunderts", sagte die Frankfurter Kulturdezernentin Ina Hartwig.

Mit dem seit 1978 alle drei Jahre vergebenen Beckmannn-Preis ehrt die Stadt Frankfurt hervorragende Leistungen in den Bereichen Malerei, Grafik, Bildhauerei und Architektur. Der Preis wird am 12. Februar, Max Beckmanns Geburtstag, vergeben.

Beckmann arbeitete von 1925 bis 1933 als Künstler und Lehrer an der Städelschule und gehört zu den bedeutendsten Malern des 20. Jahrhunderts. 1933 wurde er von den Nationalsozialisten gezwungen, seinen Lehrstuhl aufzugeben und ging ins Exil nach Amsterdam und New York, wo er 1950 starb.

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