Nicht nur hinterm ­­Horizont, auch jenseits von Trier geht’s weiter. Gewiss, das Römische Weltreich erlebte hier seinen Schluss­applaus und dämmerte ausgerechnet zur Zeit seiner hiesigen Kaiserresidenz seinem Ende entgegen, wie sich aktuell in drei Trierer Museen anschaulich nachvollziehen lässt. Seit vier Wochen saugt die Ausstellungstrilogie die Besuchermassen durch die Porta Nigra in die älteste Stadt Deutschlands. Doch die meisten Gäste, die beispielsweise von der Rheinschiene einen Abstecher in die Moselmetropole unternehmen, haben nach einem Tag voller Eindrücke intra muros erfahrungsgemäß kaum noch einen Blick für das, was sich jenseits des Tellerrandes ergibt.