Neue Ausstellung im Arp Museum Wiederentdeckung von Antonius Höckelmann

Remagen · Das Arp Museum will für den Künstler Antonius Höckelmann eine glanzvolle Renaissance einläuten. Man kann ihn lieben oder aber ganz furchtbar finden.

 „Alles in allem“: Blick in die Ausstellung mit Werken Höckelmanns.

„Alles in allem“: Blick in die Ausstellung mit Werken Höckelmanns.

Foto: Benjamin Westhoff

Wie man der Kunst von Antonius Höckelmann begegnet, das ist vergleichbar – man verzeihe diese unfachmännische, aber nicht respektlos gemeinte Analogie – mit der Haltung, die man zum Rosenkohl haben kann. Die einen lieben ihn für seinen eigenwilligen und starken Geschmack, die anderen finden ihn genau deswegen furchtbar, und dann gibt es nicht wenige, die im Laufe der Zeit das eigensinnige Gemüse zu schätzen lernen. Im Arp Museum lässt sich derzeit in einer retrospektiv angelegten Ausstellung mit mehr als 80 Arbeiten von Antonius Höckelmann (1937-2000) herausfinden, wie man sich seinem Werk nähern will.