Interview mit Oliver Masucci Vom „kleinen Jungen aus Bonn“ auf die große Leinwand

Bonn · Stefan Zweigs „Schachnovelle“ kommt in einer bildgewaltigen Neuverfilmung in die Kinos. Hauptdarsteller Oliver Masucci ist in Bonn aufgewachsen. Im Interview spricht er über den Film, seine Kindheit in Bonn und den Einfluss von Bonner Kinos auf seine Geschichte.

 Oliver Masucci spielt die Hauptrolle in der Neuverfilmung von Stefan Zweigs „Schachnovelle“

Oliver Masucci spielt die Hauptrolle in der Neuverfilmung von Stefan Zweigs „Schachnovelle“

Foto: Alex Wahl

Die Begrüßung am Telefon gerät fast überschwänglich. „Ach, der General-Anzeiger – meine Heimatzeitung“, ruft Oliver Masucci (53) erfreut anderen Ende der Leitung. „Schließlich bin ich in Bonn aufgewachsen.“ Die deutsch-italienischen Eltern führten damals mehrere Restaurants in der damaligen Bundeshauptstadt. Der Junior indes ging hartnäckig einen anderen Weg. Er wurde Schauspieler – erst Theater, dann Fernsehen, dann Kino, dann Netflix. Oliver Masucci, der heute in Hamburg lebt, spielt mittlerweile in der ersten Liga. Mit den Kinoerfolgen „Er ist wieder da“, „Werk ohne Autor“ oder „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ hat er in den veraggenen Jahre seine ganz eigenen Duftmarken gesetzt.