„Moonage Daydream“ Wie in der Achterbahn: Kinodokumentation über David Bowie

Bonn · Brett Morgens Dokumentarfilm „Moonage Daydream“ ist eine herausfordernde Hommage an das Popgenie David Bowie. Mit Attacken auf alle Sinne des Publikums.

 Viele Facetten, viele Identitäten, psychedelisch bunte Outfits: David Bowie in einer Szene aus „Moonage Daydream“.

Viele Facetten, viele Identitäten, psychedelisch bunte Outfits: David Bowie in einer Szene aus „Moonage Daydream“.

Foto: Universal Pictures

Ein Film in Zahlen: Fünfeinhalb Jahre Arbeit stecken in Brett Morgens Dokumentation „Moonage Daydream“. Zunächst sichtete der US-Filmemacher für seine Hommage an David Bowie Material aus den Archiven des Bowie-Estate, zu denen er exklusiven Zugang hatte. Morgen förderte seltene, nie zuvor gezeigte Zeichnungen, Aufnahmen, Filme und Tagebücher des Popgenies zutage, die er in den folgenden vier Jahren für seinen Film arrangierte. Anderthalb Jahre später waren Soundkulisse, Animationen und Farbpalette von „Moon­age Daydream“ fertig. Angesichts dieser Vorbereitung erscheint es nur konsequent, dass Morgen seine Geschichte in beinahe 140 Minuten erzählt.