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Wie sah Düsseldorf vor 100 Jahren aus?

Düsseldorf vor 100 Jahren war eine blühende Stadt voller kultureller und wirtschaftlicher Aktivitäten. Im Jahr 1923 hatte die Stadt eine Bevölkerung von etwa 400.000 Einwohnern und war ein wichtiger Handelsplatz für Mode, Kunst und Handwerk. Die Architektur der Stadt zeigte eine Vielzahl von Einflüssen aus verschiedenen Epochen, von der Gotik bis zum Jugendstil. Das Stadtbild wurde von prachtvollen Villen, Kirchen und öffentlichen Gebäuden geprägt. Besonders beeindruckend: Das Apollo-Theater sowie der Ehrenhof. Auf dem Graf-Adolf-Platz und der Heinrich-Heine-Allee lassen sich Gebäude wie das Warenhaus Tietz oder das erste Hochhaus der Republik, das Wilhelm-Marx-Haus bestaunen. Die Wirtschaft von Düsseldorf war damals geprägt von einer blühenden Textilindustrie und einer aufstrebenden Chemieindustrie durch die Firma Henkel. Zahlreiche Kunsthandwerker und Künstler fanden hier ebenfalls ihr Zuhause und trugen zum kulturellen Reichtum der Stadt bei. Ein bedeutendes kulturelles Ereignis dieser Zeit war die Gründung der Kunstakademie Düsseldorf, die zahlreiche berühmte Künstler wie Joseph Beuys und Gerhard Richter hervorbrachte. Auch das Nachtleben von Düsseldorf war damals schon legendär. Die Altstadt mit ihren zahlreichen Kneipen, Biergärten und Restaurants war ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen. Insgesamt war Düsseldorf vor 100 Jahren eine Stadt voller Leben, Kultur und Innovation. Auch heute noch kann man zahlreiche Spuren dieser Zeit in der Architektur und Kultur der Stadt entdecken. Ob planschen im Rheinstrandbad Oberkassel oder beim Flanieren an der Rheinpromenade, Düsseldorf hatte damals schon viel zu bieten. Die Stadt war auch damals schon ein Messeort. Die GeSoLei, die große Ausstellung für Gesundheit, soziale Fürsorge und Leibesübungen Düsseldorf wurde von 7,5 Millionen Menschen besucht.

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