Steigende Gebühren NRW-Städte wollen Anwohnerparken teurer machen

Düsseldorf · Ab 2022 sollen die Kommunen im Land über die Preise für Anwohner entscheiden dürfen – bisher gilt bundesweit eine Obergrenze. Mancherorts stehen SUVs besonders im Fokus - auch in Bonn.

 Ein Schild weist in der Tübinger Innenstadt auf ein Parkgebiet für Bewohner hin. Dort sollen die Gebühren bald um das Sechsfache steigen.

Ein Schild weist in der Tübinger Innenstadt auf ein Parkgebiet für Bewohner hin. Dort sollen die Gebühren bald um das Sechsfache steigen.

Foto: dpa/Marijan Murat

Die Menschen in Nordrhein-Westfalen müssen sich auf höhere Anwohnerparkgebühren einstellen. „Wir brauchen angemessene Preise für Bewohnerparkausweise“, sagte Helmut Dedy, Geschäftsführer des nordrhein-westfälischen Städtetags, unserer Redaktion. Er spricht für 40 Städte im Land. Die Innenstädte sollten nicht nur Fahrbahn oder Parkplatz sein, sondern einladender Lebensraum, sagte Dedy. Der jetzige Preis decke zudem „oft nicht einmal mehr den Verwaltungsaufwand der Städte für die Schilder und Ausweise“.