Nach der verheerenden Flut Ina Scharrenbach verspricht Opfern Auszahlung der Wiederaufbauhilfen

Düsseldorf/Bonn · Nach der Flutkatastrophe wurde in NRW nur ein kleiner Teil der Mittel für den Wiederaufbau ausgezahlt. Das Ministerium führt Beispiele auf, wo in den NRW-Flutgebieten Schäden beglichen wurden. Ein großes Manko sind aber die fehlenden Handwerker.

 Bad Münstereifel in den Tagen nach der Flut. Inzwischen haben dort wieder erste Geschäfte geöffnet.

Bad Münstereifel in den Tagen nach der Flut. Inzwischen haben dort wieder erste Geschäfte geöffnet.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Vor fast einem Jahr hat die Flutkatastrophe 49 Menschen in Nordrhein-Westfalen das Leben gekostet und verheerende Schäden angerichtet. Viele Betroffene kämpfen darum, ihre Existenzen neu aufzustellen. Und auch die Behörden haben viel zu tun: Die Wiederaufbaupläne von etlichen Städten und Gemeinden müssen noch erarbeitet, beschlossen, geprüft, bewilligt werden. Von den 12,3 Milliarden Euro, die Bund und Länder für den Wiederaufbau bereitgestellt haben, sind bislang erst 1,6 Milliarden Euro verplant. Kommunalministerin Ina Scharrenbach (CDU) kommt dennoch zu einem positiven Zwischenfazit. Man komme in NRW „richtig gut voran“, sagt sie am Mittwoch bei einer Präsentation zum Stand der Dinge.