Am Europäischen Tag des Notrufs Feuerwehren berichten mit „Twittergewitter“ von ihren Einsätzen

Bonn · Am Freitag twittern bundesweit Feuerwehrdienststellen unter dem Hashtag #112live von ihren Einsätzen. Auch in Bonn und der Region beteiligen sich einige Dienststellen an der Aktion „Twittergewitter“.

 Am europäischen Tag des Notrufs twittern Feuerwehren im ganzen Land von ihren Einsätzen. (Symbolbild)

Am europäischen Tag des Notrufs twittern Feuerwehren im ganzen Land von ihren Einsätzen. (Symbolbild)

Foto: Benjamin Westhoff

Mehr als 60 Berufsfeuerwehren und viele weitere Freiwillige Feuerwehren wollen an diesem Freitag auf Twitter unter dem Hashtag #112live von ihrem Berufsalltag berichten. Das „Twittergewitter“, wie die Aktion angekündigt wird, findet bereits zum vierten Mal statt. Feuerwehren aus Bonn und der Region beteiligen sich ebenfalls daran. Auch der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) ruft zu der Aktion auf. Diese solle die Möglichkeit des Dialogs schaffen und über die wichtige Arbeit und die Rolle der Feuerwehren in einer demokratischen Gesellschaft aufklären, erklärt DFV-Vizepräsident Frank Hachemer.

Das „Twittergewitter“ ziehe sich, so DFV-Präsident Karl-Heinz Banse, durch alle Ebenen des Engagements. Neben großen Berufsfeuerwehren beteiligen sich auch Freiwillige Feuerwehren und Jugendfeuerwehren im ganzen Land daran.

In Bonn und der Region wollen unter anderem die Feuerwehr Bonn (@FeuerwehrBonn) die Feuerwehr Alfter (@FFAlfter), die Feuerwehr Wachtberg (@ffwachtberg) und die Freiweillige Feuerwehr Bonn-Rheindorf (@ff_rheindorf) am „Twittergewitter“ teilnehmen.

Das Datum der Aktion ist keineswegs zufällig ausgewählt. Der 11. Februar ist seit 2009 der Europäische Tag des Notrufs und soll laut der EU-Kommission auf die europaweite Gültigkeit der Notrufnummer 112 aufmerksam machen. Die 112 wurde bereits 1991 als europaweiter Notruf eingeführt, war jedoch wenig bekannt und nicht in allen Mitgliedsstaaten erreichbar. In den vergangenen Jahren wurden auch neue Technologien auf europäischer Ebene eingebunden. So konnten laut Angaben der EU-Kommission 2021 dank moderner Ortungsdienste eingehende Notrufe in 19 Mitgliedsstaaten auf einen Umkreis von weniger als 100 Meter eingegrenzt werden.

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