Auktion 162.500 Dollar für Hugh Hefners Schreibmaschine

Los Angeles · Der Gründer des "Playboy" ist 2017 gestorben. Nun sind Teile seines Nachlasses versteigert worden. Der Erlös soll der Hugh-M.-Hefner-Stiftung zugutekommen.

 Der "Playboy"-Gründer Hugh Hefner (2011).

Der "Playboy"-Gründer Hugh Hefner (2011).

Foto: Daniel Deme/EPA

Seine erste "Playboy"-Ausgabe, seine Seiden-Schlafanzüge, ein Ring mit einem Geheimfach für Viagra-Pillen: Am Wochenende sind in Beverly Hills Gegenstände aus dem Nachlass des US-Verlegers Hugh Hefner versteigert worden.

Die höchste Summe erzielte die Schreibmaschine, auf die der "Playboy"-Gründer in seinen Studentenjahren tippte, wie das Auktionshaus Julien's am Sonntag mitteilte. Das Underwood-Gerät sei einem Bieter 162.500 Dollar (rund 143.600 Euro) wert gewesen.

Hefners erstes "Playboy"-Heft aus dem Jahr 1953 mit der Hollywood-Ikone Marilyn Monroe auf dem Titel erzielte bei der Versteigerung 31.250 Dollar (27.600 Euro). Ein eigens für den Unternehmer entworfenes Monopoly-Spiel, das unter anderem Hefner mit Pfeife sowie ein "Playboy"-Bunny zeigt, brachte 19.200 Dollar ein (17.000 Euro). Den Ring mit dem Viagra-Versteck erstand ein Bieter für 22.400 Dollar (19.800 Euro). Der Erlös der Auktion soll der Hugh-M.-Hefner-Stiftung zugutekommen.

Hefner war am 27. September 2017 im Alter von 91 Jahren gestorben. Er hatte den "Playboy" im Jahr 1953 gegründet. Die Mischung aus Nacktfotos, Artikeln, Interviews, Herrenwitzen und Tipps für den Umgang mit Frauen veränderte in den folgenden Jahrzehnten die Moralvorstellungen der prüden amerikanischen Gesellschaft.

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