4,7 Grad: NRW-Wetter im Januar warm aber trostlos

Düsseldorf · Winter geht anders: Nordrhein-Westfalen war im Januar das zweitwärmste Bundesland in Deutschland. Dabei wurde im ersten Monat 2018 landesweit ein Temperatur-Durchschnittswert von 4,7 Grad Celsius registriert, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Vor NRW lag damit nur noch das Saarland mit durchschnittlich 5,0 Grad Celsius. Bundesweit betrug das Temperaturmittel 3,8 Grad Celsius - laut DWD der sechstwärmste Januar seit Beginn flächendeckender Temperaturmessungen im Jahr 1881.

 Eine Hundespaziergängerin sitzt auf einer Bank in Nordrhein-Westfalen.

Eine Hundespaziergängerin sitzt auf einer Bank in Nordrhein-Westfalen.

Foto: Roland Weihrauch

In Nordrhein-Westfalen blieb im Januar ein großes Gebiet westlich des Rheins und nördlich der Eifel komplett frostfrei. Das Wetter wurde laut der Bilanz von den großen Sturmtiefs "Burglind" und "Friederike" geprägt und war ansonsten überwiegend trüb und trostlos. Nur magere 25 Stunden ließ sich die Sonne in NRW blicken. Das waren 17 Stunden weniger als der Januar-Mittelwert der international gültigen Referenzperiode zwischen 1961 und 1990. Zusammen mit drei weiteren Bundesländern (Saarland, Hessen, Thüringen) gehörte NRW im Januar in dieser Kategorie zu den trostlosesten Regionen in Deutschland.

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