Originaler Nachbau Aston Martin belebt legendäres James-Bond-Auto wieder
Gaydon · Fans von James Bond dürften sich freuen. Der britische Autohersteller Aston Martin produziert 25 Stück des 1964er-Modells DB5 für den freien Verkauf - mit rotierenden Nummernschildern und anderen Gadgets.
"Wodka Martini. Geschüttelt, nicht gerührt." Ein Spruch, den Kenner in Windeseile mit dem athletisch gebauten, braun gebrannten und mit einen eleganten Anzug versehenem britischen Spion James Bond in Verbindung bringen. Dieser Spruch gehört zu dem Film-Agenten - genau so wie attraktive Frauen im Stile Honor Blackmans, die als Pussy Galore im Film "Goldfinger" vielen Männern den Verstand geraubt haben dürfte.
Ganz zum Verdruss vieler heutiger Feministinnen, die sich vermutlich ein "gendergerechtes" Bond-Girl mit kahl geschorenen Haaren und einem dritten Geschlecht wünschten. 1964, um auf Pussy Galore zurückzukommen, waren die Zeiten andere: Ähnlich wie die Bond-Girls spielten auch Autos eine besondere Rolle. Neben den weiblichen Fans, die auf James Bond abfuhren, den Männern, die von den Bond-Girls verzückt wurden, existieren bis heute die Fans, die neidvoll ein Auge auf die Sportwagen der Spione geworfen haben.
25 Neuwagen des Aston Martin DB5 sollen nun nachgebaut werden. Wie der Sportwagenhersteller auf seiner Webseite schreibt, ähnelten die Autos dem Modell, das 1964 durch den James-Bond-Film "Goldfinger" Bekanntheit erlangte. Der Wagen, der mit heutiger Technik modifiziert werde, wird sogar in derselben Werkstatt produziert.
Die Nachfrage ist bis heute groß. 2010 war ein originaler Wagen für 4,6 Millionen Dollar an einen unbekannten Käufer bei einer Auktion verkauft worden. Fans, die das nötige Kleingeld übrig haben, dürfen sich auf rotierende Kennzeichen und andere Funktionen des Agentenautos freuen.
Die Wiederbelebung des Autos wird für Fans aber nicht günstig: Die rar verfügbaren Modelle sollen laut Aston Martin mehr als 2,75 Millionen Pfund pro Stück kosten. Für den Teil der Fangemeinde, die nicht zu Millionären oder neureichen Lottogewinnern zählen, heißt es, den Wagen weiterhin auf dem Bildschirm zu bestaunen.
