Folgenreicher Sturz Australier rutscht auf Hotdog-Zwiebeln aus und klagt

Queensland · Die australische Warenhauskette Bunnings verschärft seine Sicherheitsregeln bei seinen hauseigenen Hotdog-Buden. Der Grund: Ein 65-Jähriger ist auf heruntergefallenen Zwiebeln vor einem der Hotdog-Stände ausgerutscht und verklagte daraufhin Bunnings wegen der Sturzfolgen.

Folgenreicher Sturz: Australier rutscht auf Hotdog-Zwiebeln aus und klagt
Foto: dpa

Es klingt wie eine ausgedachte Justizgeschichte, ist aber so passiert: Die Klage eines 65-Jährigen sorgt bei der australischen Warenhaus-Kette Bunnings aktuell für einige Aufregung. Wie "Daily Mail Online" berichtet, verschärft Bunnings seine Sicherheitsregeln für die Essenausgabe an ihren hauseigenen Hotdog-Ständen. Der Grund: Der 65-jährige Kläger war an einer der Hotdog-Buden auf heruntergefallenen Zwiebeln ausgerutscht. Durch den Sturz wurde seine neue Hüfte beschädigt. Nun soll Bunnings Schadenersatz zahlen.

Ein ähnlicher Fall soll sich laut "Daily Mail" im australischen Bundesstaat Victoria ereignet haben. Danach soll eine Krankenschwester ebenfalls auf heruntergefallenen Zwiebeln ausgerutscht sein und durch die Sturzfolgen ihren Zweit-Job und beinahe ihre Wohnung verloren haben.

Nun hat Bunnings reagiert: Ab sofort müssen die Zwiebeln der Hotdogs unter den Würstchen serviert werden. So solle verhindert werden, dass sie auf den Boden fallen und eine Gefahr für andere Kunden darstellen. Ob diese Maßnahme ausreicht, bleibt abzuwarten. Juristische Experten in Australien haben auf Nachfrage von "Daily Mail" jeden gewarnt, der ein öffentliches Barbecue veranstaltet und nicht für ausreichende Sicherheit hinsichtlich der Rutschgefahr von Essensresten sorge. Sicherheitsprüfungen sollten alle 15 bis 20 Minuten erfolgen, so ein Anwalt der Kanzlei Shine Lawyers.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort