"Tagesschau"-Sprecher Bator will öffentlichen Streit mit Hofer beilegen

Hamburg · Der frühere "Tagesschau"-Sprecher Marc Bator (40) will den öffentlichen Streit mit seinem Ex-Kollegen Jan Hofer (61) beilegen. "Ich weiß auch nicht, was da los ist. Ich glaube, da hat ein Wort das andere gegeben. Und das Schlimme ist: Wir haben nicht persönlich miteinander gesprochen", sagte Bator am Dienstagabend in der ZDF-Talkshow "Markus Lanz".

"Ich glaube mal, wenn jetzt hier so wirklich die Wogen geglättet sind, dann rufe ich ihn auch an und frage mal: "Was ist da los? Was habe ich falsch gemacht?" Und dann bereden wir das von Mann zu Mann", fügte Bator hinzu.

Er und Hofer hatten sich in der vergangenen Woche mittels Interviews öffentlich gestritten. Es ging um Bators letzten Auftritt bei der "Tagesschau" und die Frage, ob er sich bei den Zuschauern der 20.00-Uhr-Ausgabe verabschieden durfte. Bator wechselte jüngst von der "Tagesschau" zu den Sat.1 Nachrichten.

In der Öffentlichkeit - etwa einer Talkshow - werde er aber nicht mit Hofer debattieren. "Mir hat das in der vergangenen Woche schon gereicht", sagte Bator. Er habe von Freunden und Bekannten "Anrufe aus halb Europa" bekommen: "Was für ein Theater." Bator betonte: "Ich bin ganz sicher, dass das bald komplett ad acta gelegt wird."

Weiter sagte Bator: "Ich habe gerne bei der Tagesschau gearbeitet - und das 13 Jahre lang. Es hat mir einen Riesenspaß gemacht. Und die ARD hat mir Erlebnisse beschert in meinem Leben, die ich nie vergessen werde - im positiven Sinne."

Er habe jedoch sehr jung dort angefangen und nun nach neuen Herausforderungen gesucht. "Ich hätte die "Tagesschau" auch verlassen, wenn ich das Angebot von Sat.1 als neuer Nachrichten-Anchorman nicht bekommen hätte." Zum Beispiel habe er "Ideen gehabt, den Radsport wieder in besseres Licht zu rücken".

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