Warnung für Hawaii aufgehoben Beben der Stärke 8,2 vor Alaska-Halbinsel - Tsunami-Warnungen

Parryville · Vor der Küste Alaskas kam es zu einem Beben der Stärke 8,2. Zunächst ging eine Tsunami-Warnung für Hawaii raus. Diese konnte nun aufgehoben werden.

 Ein Erdbeben könnte einen Tsunami auslösen. (Symbolbild)

Ein Erdbeben könnte einen Tsunami auslösen. (Symbolbild)

Foto: dpa/Oliver Berg

Vor der Alaska-Halbinsel hat sich ein gewaltiges Erdbeben ereignet. Für Teile des US-Staats Alaska gab das nationale Warnzentrum daraufhin Tsunami-Warnungen heraus, eine entsprechende Warnung für Hawaii wurde aber zwischenzeitlich wieder aufgehoben. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte hatte das Beben vom Mittwochabend (Ortszeit) eine Stärke von 8,2. Es ereignete sich demnach 91 Kilometer südöstlich von Perryville in Alaska rund 46 Kilometer unter der Meeresoberfläche.

Innerhalb einer halben Stunde habe es in derselben Gegend zwei weitere Beben gegeben, deren Stärken vorläufig mit 6,2 und 5,6 angegeben wurden, teilte USGS weiter mit. Tsunami-Warnungen wurden unter anderem für die Region South Alaska und für Teile der Alaska-Halbinsel und der Aleuten ausgegeben.

Das Tsunami-Warnzentrum für den Pazifik sprach von einer möglichen Bedrohung für die US-Außengebiete Guam und Amerikanisch-Samoa, die aktuell noch geprüft werde. Auf Grundlage aller verfügbaren Daten könnte ein Tsunami durch das Beben ausgelöst worden sein, der sogar für weit vom Epizentrum entfernt liegende Küstengebiete zerstörerisch sein könnte, hieß es in der Mitteilung. Den seismischen Daten zufolge könnte das Beben für fast alle in der Region weithin spürbar gewesen sein und leichte bis moderate Schäden verursacht haben.

(dpa)
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