Vorfall in Blankenheim Reul: Keine Anzeige nach Schuss aus Polizeiwaffe bei Schülerbesuch

Beim Besuch einer Schülergruppe in einer Polizeistation in Blankenheim hatte sich im August ein Schuss gelöst. Nun äußerte sich NRW-Innenminister Herbert Reul zu dem Fall.

 Symbolfoto

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Foto: dpa/Arne Dedert

Der unbeabsichtigte Schuss aus einer Dienstwaffe bei einem Besuch von Grundschülern auf einer Polizeistation in Blankenheim hat für den Beamten wohl kein juristisches Nachspiel. Das geht aus einem Bericht von NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) an den Innenausschuss des Landtags hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. „Die Staatsanwaltschaft Aachen hat entschieden, dass von Amts wegen keine Strafverfolgung eingeleitet wird. Es wurde bisher aber auch weder eine Strafanzeige erstattet noch wurden Strafanträge gestellt“, sagte Reul laut dem Bericht mit Datum vom 13. September.

Laut Reul seien bei den Kindern bisher „keine Verletzungen oder Schädigungen festgestellt“ worden. Der Innenminister betonte, dass es „großes Glück“ war, dass bei dem Zwischenfall am 30. August im Rathaus von Blankenheim niemand verletzt worden sei oder ein Trauma erlitten habe.

Drei Grundschulklassen hatten damals das Rathaus besucht und wurden auch durch die darin gelegene Polizeidienststelle geführt. Ein diensterfahrener Polizist hatte zu Demonstrationszwecken eine Waffe aus dem Tresor geholt, um sie den Kindern zu zeigen. Dabei hatte sich ein Schuss gelöst. Die Kugel durchschlug eine Trennwand und blieb in einem Schrank stecken. Die Kinder kamen mit einem Schrecken davon.

(dpa)
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