Prozess um Realityshow „Get the f*ck out of my house“ Bonner möchte 20.000 Euro vom Siegerpreisgeld

Düsseldorf · Ein Bonner möchte vom Gewinner der Realityshow „Get the f*ck out of my house“ 20.000 Euro haben. Dahinter steckt offenbar eine mündliche Verabredung, welche die Finalisten der Show getroffen hatten.

 Bei dem Prozess um das Preisgeld der Realityshow „Get the f*ck out of my house“ fühlt sich ein Bonner um 20.000 Euro betrogen. (Symbolbild)

Bei dem Prozess um das Preisgeld der Realityshow „Get the f*ck out of my house“ fühlt sich ein Bonner um 20.000 Euro betrogen. (Symbolbild)

Foto: dpa/Jens Wolf

Eine Realityshow des Privatsenders ProSieben beschäftigt drei Jahre nach dem Finale die Justiz. Ein Teilnehmer klagt am Düsseldorfer Landgericht gegen den damaligen Gewinner, der ihm einen Teil des 100.000-Euro-Gewinns versprochen haben soll.

Der Mann aus der Nähe von Bonn will 20.000 Euro vom Gewinner der Show „Get the f*ck out of my house“ haben. (Az.: 16 O 32/21). Es geht um die Staffel von 2018. Der Prozess spielt sich unter Teilnehmern ab, der Sender hat damit nichts zu tun. Der Kläger sagt, das Geld stehe ihm aufgrund einer am Rande der Show getroffenen mündlichen Absprache zu. Das Gericht muss nun klären, ob es diese Absprache überhaupt gab und falls ja, ob sie dann ein rechtsgültiger mündlicher Vertrag war.

Bei der Sendung ging es darum, dass 100 Teilnehmer bis zu einem Monat lang in einem Haus lebten, das eigentlich nur groß genug für vier Leute war. Wer es am längsten dort aushielt, bekam am Ende 100.000 Euro. Nach Darstellung des Klägers hatten die drei zuletzt verbliebenen Teilnehmer verabredet, dass - egal, wer gewinnt - der Gewinner den beiden anderen 20.000 Euro abgebe.

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(dpa)
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