Behörden im Großeinsatz Elefantenwanderung sorgt für Aufsehen in China

Peking · Mitte April haben 15 Elefanten ihr Habitat in China verlassen und sind seitdem Hunderte Kilometer gewandert. Die Behörden sind in Alarmbereitschaft versetzt und sind im Großeinsatz.

 Eine Herde wandernder wilder asiatischer Elefanten bewegt sich durch die südwestchinesische Provinz Yunnan. Die Elefantenherde hat sich aus bisher ungeklärter Ursache auf eine Wanderung durch die Provinz begeben, wobei sie manchmal auch auf dicht besiedelte Gebiete treffen.

Eine Herde wandernder wilder asiatischer Elefanten bewegt sich durch die südwestchinesische Provinz Yunnan. Die Elefantenherde hat sich aus bisher ungeklärter Ursache auf eine Wanderung durch die Provinz begeben, wobei sie manchmal auch auf dicht besiedelte Gebiete treffen.

Foto: dpa/Hu Chao

Eine umherwandernde Herde von 15 asiatischen Elefanten sorgt derzeit in China für Aufsehen. Die Behörden in der südchinesischen Stadt Kunming wurden laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua in „Alarmbereitschaft“ versetzt, nachdem die Tiere in dieser Woche die Stadtgrenze der Millionenmetropole erreicht hatten.

Die in der Wildnis lebenden Elefanten hatten demnach am 16. April ihr Habitat verlassen und waren seitdem rund 500 Kilometer Richtung Norden durch die Provinz Yunnan gewandert. Mit Futter seien die Tiere teilweise von zu dicht besiedelten Gebieten umgelenkt worden. Auch seien Straßen abgesperrt worden.

Um die Herde von Menschen und Siedlungen fernzuhalten, wurden laut Xinhua Sicherheitskräfte losgeschickt, um die Tiere zu beobachten. Mehr als 200 Fahrzeuge seien im Einsatz. Auch wurden Drohnen eingesetzt, um die Tiere rund um die Uhr im Auge zu behalten.

Die meisten asiatischen Elefanten leben in China in der Provinz Yunnan. Laut Xinhua stieg ihre Population seit den 1980er Jahren um etwa 100 auf 300 Tiere an.

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort