Amüsante Folgen des Coronavirus Pinguine dürfen in Aquarium in Chicago frei herumlaufen

Chicago/Köln · Die Pinguine sind los - zumindest in Chicago. Im wegen der Corona-Krise derzeit geschlossenen Shedd Aquarium durften Felsenpinguine des Tierparks frei herumlaufen. Im Kölner Zoo gibt es bislang keine ähnlichen Aktionen.

Pinguine in einem Zoo (Symbolfoto).

Pinguine in einem Zoo (Symbolfoto).

Foto: picture alliance/dpa/Matthias Balk

Wer den erfolgreichen DreamWorks-Animationsfilm „Madagaskar“ gesehen hat, für den ist es nichts Neues, dass Zootiere ausbüchsen und durch den Tierpark laufen. Wer den Film nicht gesehen hat, kann sich nun über aktuelle Bilder aus dem Chicagoer Shedd Aquarium freuen. Hier laufen Felsenpinguine zum Erstaunen des Betrachters frei herum und schauen sich wie „Zoo-Besucher“ die Fische des Aquariums an.

Der Grund, wie soll es aktuell anders sein, ist die Corona-Krise, die mittlerweile auch die USA massiv erreicht hat. Der Zoo in Chicago, beziehungsweise das dortige Aquarium schloss aus diesem Grund für Besucher zwei Wochen lang seine Tore. In dieser Situation wagte die Zooleitung eine ungewöhnliche Aktion, die nun über Twitter große Verbreitung fand und für witzige und ausgelassene Kommentare sorgte.

Wie der amerikanische Nachrichtensender ABC in einem Tweet mitteilt, laufen die Pinguine dann aber doch nicht gänzlich ohne Aufsicht durch die Aquariumräume. Die Pfleger folgten ihnen und haben sie bei ihrem „Zoo-Besuch“ gefilmt. Wir sagen: Vielen Dank für den Spaß!

Wie läuft es aktuell im ebenfalls geschlossenen Kölner Zoo?

„Die Löwen lassen wir nicht frei herumlaufen“, scherzt Zoo-Sprecher Christoph Schütt auf Nachfrage des GA. Im Grunde würde sich für die Tiere auch ohne Besucher nichts ändern: Sie halten sich, wie sie es gewohnt seien, in ihren Gehegen auf. Der eine oder andere Pfleger habe allerdings mehr Zeit, sich mit den Tieren zu beschäftigen oder etwas für die öffentlichen Fütterungen einzuüben, erzählt Schütt weiter.

Wozu die Mitarbeiter im Kölner Zoo nun mehr Zeit hätten, seien Ausbesserungsarbeiten an den Gehegeanlagen - wie zum Beispiel Malerarbeiten oder kleinere Reparaturen. Zudem könne sich die Zooleitung zum Beispiel vermehrt auf die aktuell laufende Sanierung des Tigergeheges konzentrieren, so Schütt.

Der Sprecher des Kölner Zoos weist in der jetzigen Lage zudem darauf hin, dass einige Tierpfleger aktuell kleine Videos in die sozialen Medien bei Facebook, Instagram und Twitter einstellen, um den Zooliebhabern ein wenig Zoo nach Hause zu schicken.

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