Corona-Mutation in Deutschland nachgewiesen Neue Lambda-Variante breitet sich aus

Düsseldorf · Aufmerksam beobachtet die WHO derzeit, welche weiteren Coronavirus-Mutanten gefährlich werden könnten. Dabei steht die in Südamerika zuerst aufgetretene Lambda-Variante besonders im Fokus. Sie wurde auch schon in Deutschland nachgewiesen.

 Ein Forscher zeigt, wie ein PCR-Test für die Analyse auf Mutationen des Coronavirus vorbereitet wird.

Ein Forscher zeigt, wie ein PCR-Test für die Analyse auf Mutationen des Coronavirus vorbereitet wird.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Während sich hierzulande gerade die Delta-Variante des Coronavirus rasant ausbreitet, stehen im Fokus der Weltgesundheitsorganisation WHO längst weitere Mutanten. Seit Mitte Juni wird Lambda von der WHO als „Variante von besonderem Interesse“ geführt, das heißt, sie gilt noch nicht als „besorgniserregend“ wie beispielsweise Delta oder Alpha. Bisher ist noch nicht erwiesen, ob die erstmals in Südamerika aufgetretene Variante ansteckender ist, häufiger schwere Krankheitsverläufe verursacht und Impfstoffe gegen sie schlechter schützen. Dass sich die Aufmerksamkeit aktuell auf Lambda richtet, bedeutet auch nicht, dass bei der Bezeichnung der Mutanten Buchstaben des griechischen Alphabets ausgespart wurden. Sowohl die in den USA gefundene Epsilon-Variante als auch Zeta, Eta, Theta, Iota und Kappa gelten als „Varianten von Interesse“.