Abgabemenge vorläufig begrenzt Aldi verkauft ab Samstag erste Corona-Schnelltests für zuhause

Berlin · Ab Samstag bietet Aldi deutschlandweit die ersten Corona-Schnelltests zur Selbstanwendung an. Die Drogerieketten DM und Rossmann wollen am Dienstag mit dem Verkauf starten.

 Ab dem 9. März soll es auch für zuhause Corona-Schnelltests geben.

Ab dem 9. März soll es auch für zuhause Corona-Schnelltests geben.

Foto: dpa/Marijan Murat

Am Samstag sollen die ersten Corona-Schnelltests zur Selbstanwendung in den freien Verkauf kommen. Wie Aldi Nord und Aldi Süd am Mittwoch ankündigten, werden die in Deutschland produzierten Tests an der Kasse erworben werden können. Zunächst ist die Abgabemenge auf eine Packung pro Kunde begrenzt. Eine Packung kostet rund 25 Euro. Sie enthält fünf Tests, deren Ergebnis nach dem Nasenabstrich in 15 Minuten vorliegen soll. Die Erkennungsrate liegt den Angaben zufolge bei 96 Prozent.

Auch Discounter-Konkurrent Lidl und die Supermärkte von Rewe und Edeka haben das Thema auf dem Schirm. DM wird ab Dienstag erste Corona-Schnelltests zur Eigenanwendung anbieten. Wie DM-Geschäftsführer Sebastian Bayer erklärte, sollen die Schnelltests hier „so günstig wie möglich verkauft werden. Einen konkreten Preis nannte das Unternehmen bislang nicht.

Damit so viele Menschen wie möglich davon profitieren können, hat auch DM angekündigt, die Abgabemenge der Schnelltests vorläufig zu begrenzen. Sobald weitere Lieferungen erfolgt sind oder noch andere Test zugelassen werden, soll dies aufgehoben werden. Man sei im engen Austausch mit dem Bundesgesundheitsministerium und mit anderen Behörden. Das Unternehmen betonte, dass die Tests bei richtiger Anwendung eine hohe Zuverlässigkeit hätten.

Auch die Drogeriemarktkette Rossmann peilt den Dienstag als Verkaufsstart an, „sofern die Lieferzusagen eingehalten werden“, wie eine Sprecherin mitteilte. Um möglichst vielen Kundinnen und Kunden einen Test anbieten zu können, werde die Abgabemenge begrenzt. Rossmann arbeite mit Hochdruck daran, auch Tests anderer Hersteller ins Angebot aufnehmen zu können.

Seit Beginn der Pandemie vor etwa einem Jahr hat der Einzelhandel recht schnell Produkte in seine Verkaufsregale gehievt, die zu Kassenschlagern wurden - ob Desinfektionsmittel oder Schutzmasken. Auch in Apotheken sollen die Präparate im freien Verkauf zu haben sein.

(ga/dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort