Wettervorhersage Das neue Jahr bringt Sturm und Kälte

Bonn · Der Neujahrstag wird grau und feucht. Danach kommt Kaltfront "Zeetje" und bringt Polarluft mit. Die Schneefallgrenze sinkt am Dienstag auf bis zu 400 Meter.

 Es bleibt regnerisch in Bonn und der Region.

Es bleibt regnerisch in Bonn und der Region.

Foto: picture-alliance/dpa

Der Neujahrstag steht ganz im Zeichen von Sturmtief ZEETJE. Und das bedeutet: Der erste Tag in 2019 startet vielerorts grau, wechselhaft und stürmisch. Grau vor allem im Süden, stürmisch vor allem im Norden. An der Küste sind sogar orkanartige Böen möglich! Wechselhaft wird es deshalb, weil die Kaltfront von ZEETJE im Tagesverlauf von Nord nach Süd Deutschland überquert und Regenwolken im Gepäck hat.

Ist sie durchgezogen, lockert die dichte Bewölkung stellenweise auf (größte Chancen im Norden und der Mitte) und es gibt nur noch einzelne Schauer. Da die Kaltfront ihrem Namen alle Ehre macht, sinkt mit ihr auch die Temperatur und die Schneefallgrenze, sodass es in den Mittelgebirgen auch etwas weiß werden könnte.

Die Chancen auf etwas Schnee wachsen in der Nacht zum Mittwoch, wo es noch etwas kälter wird (3 bis -2 Grad) und wo die Schauer vor allem im Osten Deutschlands bis in tiefe Lagen als Schnee fallen. Richtung Westen liegt die Schneefallgrenze bei etwa 400-600m. Nennenswerten Neuschneezuwachs gibt es aber nur im Erzgebirge (um 5 cm) und an den Alpen (um 10 cm).

Mittwoch wird es insgesamt etwas freundlicher, die Sonne kommt häufiger zum Vorschein, die Schauer lassen allmählich nach und ziehen sich an die Alpen zurück. Windig bleibt es aber noch, vor allem in der Osthälfte und natürlich an der See. In Berlin werden nur noch 4 Grad erreicht, in Frankfurt und Köln noch 7 Grad. In der Nacht zum Donnerstag schreitet die arktische Polarluft weiter voran, sodass es überall eine frostige Nacht wird, im Süden sogar bis -10 Grad.

Donnerstag steht ein wechselhafter Tag bevor, mit einem Mix aus Wolken (vor allem im Südosten), Sonne (vor allem im Norden) und hier und da kurzen Schauern, teils in fester, teils in flüssiger Form. Im Süden herrscht Dauerfrost, sonst liegen die Temperaturen meist nur leicht über dem Gefrierpunkt.

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