Das NRW-Wetter geizt mit Lichtblicken

Essen · Am Dienstag kommt mal kurz die Sonne raus, aber dann versinkt NRW wieder im Dauer-Schmuddelwetter mit grauem Himmel und Regen. Und die Prognosen versprechen vorerst keine großen Lichtblicke, sagen Experten vom Deutschen Wetterdienst. Der Dezember 2017 und der Januar 2018 waren zusammengenommen die an Sonnenlicht ärmsten Monate seit Jahrzehnten, heißt es dort. In Essen schaffte die Sonne mit knapp 30 Stunden im Januar gerade mal 60 Prozent dessen, was sonst zu Jahresbeginn normal ist.

 Touristen stehen während eines Regenschauers am Eingang zum Dom.

Touristen stehen während eines Regenschauers am Eingang zum Dom.

Foto: Oliver Berg/Archiv

Das trübe Wetter kann auf die Stimmung drücken, wie Ralph Schliewenz vom Berufsverband Deutscher Psychologen bestätigt. "Wir merken, wenn im Winter die sogenannten saisonalen depressiven Phasen einsetzen." Die Ursache sei nicht allein der Lichtmangel. Aber er könne vorliegende Probleme verstärken bis hin zu schweren Symptomen, die behandlungsbedürftig seien. Bei leichten Verläufen helfen dem Fachmann zufolge schon banale Dinge: nach draußen gehen, aktiv werden, Sport treiben, Sauerstoff tanken, den Blick in die Ferne schweifen lassen, Natur genießen, dem Frühling entgegen sehen.

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