Das einzige, was man vorher tun sollte, ist, sich das Nummernschild des Fahrers zu merken. Dann gibt man es in das vorgesehene Feld ein und bewertet den Verkehrsrowdy nach dem Ampelprinzip: Rot steht für eine negative, Gelb für eine neutrale und Grün für eine positive Bewertung. Außerdem können User in dem Portal nach beliebigen Kennzeichen suchen und sich bisherige Beurteilungen ansehen.

Die Internetseite zeigt auch eine Top- und Flopliste der Städte mit den besten beziehungsweise schlechtesten Fahrern an. Die Autofahrer in Aschaffenburg sollen demnach die Besten sein. Die Stadt Cham in Bayern schneidet dagegen nicht so gut ab.

Auch die Marken von Fahrzeugen werden auf der Website gelistet. Die Fahrer der Marken Suzuki und Nissan haben in der Vergangenheit beispielsweise bessere Bewertungen bekommen als Porsche- und Mercedesfahrer.

Die Idee stammt von den Wolter-Brüdern aus Bonn. Mit ihrem IT-Unternehmen "Bo-Mobile GmbH" setzen sie diese Idee in die Tat um.

Datenschützer sehen die Möglichkeit, die hier gegeben wird, kritisch. Man könne Halterdaten leicht rausfinden und so jeden Beliebigen anprangern. Der Datenschützer Thilo Weichert hält die Website sogar für rechtswidrig.

Die Wolter-Brüder gehen mit der Kritik gelassen um: Wer glaubt, falsch bewertet worden zu sein, könne der Bo-Mobile GmbH einen Brief schreiben und das Ergebnis werde korrigiert.