Prinz Harry in den USA Die Geheimwaffe des Palastes

LONDON · Am Donnerstag brechen wieder schlaflose Nächte für die Queen an: Skandalnudel Prinz Harry reist für offizielle Termine eine Woche lang durch die USA. Erst vor einem Jahr hatte der 28-Jährige für weltweite Schlagzeilen gesorgt, als er in Las Vegas nackt beim Strip-Poker fotografiert worden war. Für sein "Comeback" ist ihm nun aufgetragen worden, einen großen Bogen um Las Vegas zu machen. Ob das allein als Garantie gegen Eskapaden reicht?

 Gewinnendes Lächeln im Dienst der Krone: Prinz Harry.

Gewinnendes Lächeln im Dienst der Krone: Prinz Harry.

Foto: dpa

Seinen natürlichen Charme soll der Prinz auf andere Weise einbringen. Er beginnt seinen Trip in der Hauptstadt Washington, wo er eine Ausstellung zur Landminenräumung besucht. Auch den berühmten Soldatenfriedhof Arlington und ein Militärkrankenhaus will er sich anschauen. In Colorado trifft er sich mit kriegsversehrten Veteranen. Zum Schluss der einwöchigen Reise hat er darum gebeten, sich den Ort Mantoloking in New Jersey anschauen zu dürfen - ein Küstenstädtchen, das noch immer unter den verheerenden Folgen von Hurrikan Sandy leidet.

Wenn Harry sich auf seinen Reisen nicht ablenken lässt, dann zählt er zu den besten Geheimwaffen des Palastes. Genau wie seine Mutter Diana entwickelt er schnell einen Draht zu ganz verschiedenen Menschen. Gerade auf Terrain, auf dem die Queen, Charles und selbst Harrys älterer Bruder William sich mit ihrem Mangel an Lockerheit schwer tun, kommt Harry zum Zuge. Auch nächste Woche werden Fotos sicher wieder zeigen, wie Harry mit Kindern Grimassen schneidet und Ältere seinem spitzbübischen Lächeln erliegen. Den Palast wird es freuen - so lange die hauseigene PR-Granate auf Kurs bleibt und nicht zum Querschläger wird.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort