Eurowings erweitert Menü Fluglinie führt Dönertasche als Bordmahlzeit ein

Bonn · In Bonn gibt es wahrlich genug Auswahl an Imbissen, die Döner zubereiten. Über den Wolken sieht es da allerdings schon deutlich schlechter aus. Ein Fluglinienbetreiber erweitert sein Menü der warmen Bordmahlzeiten nun um einen Kebab.

 Symbolfoto.

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Foto: picture alliance / dpa/Peter Steffen

„Warmes Weizenfladenbrot, gefüllt mit gebratenem Hähnchenfleisch, knackigem Krautsalat, Tomatenscheiben und Ziegenfrischkäse“ - so lesen sich die Zutaten eines Snacks, der sich seit jüngster Zeit auf der Bordkarte des Fluglinienbetreibers Eurowings wiederfindet. Heraus kommt dabei eine Dönertasche, die zumindest im Werbematerial schmackhaft aussieht. Was nach der Bestellung des Döners schließlich auf dem Klapptisch serviert wird, müssen die erstenTestverkoster beweisen.

Während Studierenden schon Dönerpreise über 3,50 Euro sauer aufstoßen, dürfen sich Fluggäste immerhin über die im Flieger angebotene Kartenzahlung freuen. Die wird sicherlich nicht selten beansprucht: Schließlich kostet die Teigtasche nach türkischer Art sechs Euro. Wenig überraschend, liegen die Bordpreise aufgrund der Monopolstellung doch immer über dem, was am Boden üblich wäre. Man kann ja schließlich nirgendwo anders hin.

Apropos: Das ist vermutlich auch der Grund, weshalb keine gehörige Portion Zaziki oder sonstige Knoblauch-Zutat im Menü gelistet wird. Der Verzehr von „aromatischem“ Fast Food wie Döner ist schon im innerstädtischen Personennahverkehr ungern gesehen - und da lassen sich im Zweifel immerhin die Fenster öffnen.

Neben dem Kebab neu im Sortiment der warmen Waren sind unter anderem ein Panini Caprese (mit Tomate und Mozarella) und ein Laugengebäck mit Truthahnschinken und Käse - beide ebenfalls zum Kostenpunkt von sechs Euro.

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