Plötzlicher Druckverlust Eurowings-Flieger muss Notsinkflug über dem Atlantik einlegen

Bonn · Ein Eurowings-Flieger musste bei seiner Reise aus der Dominikanischen Republik einen Notsinkflug einleiten. Grund dafür war ein Druckverlust in der Kabine des Passagierflugzeugs.

 Symbolbild.

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Foto: dpa/Federico Gambarini

Ein Airbus der Fluggesellschaft Eurowings hat am Sonntagmorgen einen Notsinkflug einleiten müssen. Bei der Reise aus der Dominikanischen Republik nach Frankfurt am Main fiel der Besatzung kurz vor Nordirland ein Druckverlust in der Maschine auf. Dies bestätigte eine Sprecherin von Eurowings auf Anfrage unserer Redaktion.

Eurowings-Maschine: 9000 Meter Sinkflug in sechs Minuten

Im sofortigen Anschluss setzten die Piloten ein Notsignal ab und starteten den Notsinkflug. Binnen sechs Minuten senkte sich die Flughöhe des Eurowings-Airbus vom Typ A330-343 von 12.000 auf 3000 Meter. In der Kabine wurden in der Zwischenzeit die Sauerstoffmasken aktiviert. Anstatt in Frankfurt landete der Pilot das Flugzeug am frühen Sonntagmorgen in Düsseldorf. Verletzt wurden laut Eurowings weder Teile der Besatzung, noch einer der 179 Passagiere. Auch gesundheitliche Beschwerden seien nicht bekannt. Wie es zu dem Druckverlust kam, ist noch unklar.

Notsinkflug bei Eurowings: Druckverlust kann lebensgefährlich sein

Bei einem Druckverlust im Flugzeug fällt der Luftdruck in der Flugkabine und gleicht sich dem Druck außerhalb des Flugzeugs an. Durch die viel dünnere Luft in hoher Höhe kann ein Druckverlust schnell lebensgefährlich sein.

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(ga)
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