Dürre-Bilanz für Bonn Ein Sommer der Negativrekorde

Bonn · Hitze und Trockenheit waren in den vergangenen Monaten extrem und haben viele Lebensbereiche beeinflusst. Landwirtschaft, Wälder und Stadtbäume leiden unter Trockenheit. Das Niedrigwasser im Rhein förderte spannende Funde zu Tage. Eine Bilanz für Bonn.

Ein mit vertrockneten Muscheln und Algen bedecktes Kinderfahrrad liegt auf dem Gestein des weitgehend ausgetrockneten Flussbetts des Rheins in Rheinland-Pfalz.

Ein mit vertrockneten Muscheln und Algen bedecktes Kinderfahrrad liegt auf dem Gestein des weitgehend ausgetrockneten Flussbetts des Rheins in Rheinland-Pfalz.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Eine leichte Brise fegt durch die Straßen Bonns und schon rieseln Blätter von den Bäumen. Auf dem Boden liegt bereits ein großer Haufen Laub. All das wäre ein ganz normales Bild, wenn es Ende September oder Anfang Oktober wäre. Doch es war gerade einmal August, als die Stadtbäume ihre ersten Blätter verloren. Auslöser waren die Hitze und die Trockenheit in diesem Sommer. „Alle drei Monate waren zu warm“, stellt Klaus Kosack, ehemaliger Chefstatistiker der Stadt Bonn fest.