Nachweis in Düsseldorf Arzthelferin mit B.1.1.7-infiziert - Bis zu 600 Kontakte

Update | Düsseldorf · Bei einer Arzthelferin in Düsseldorf ist die hochansteckende Coronavirus-Variante nachgewiesen worden. Die Frau soll trotz Krankheitssymptonen und ohne Maske gearbeitet haben. Nun sucht die Stadt nach Hunderten Kontakten.

 Bei einer Praxishelferin ist die Corona-Variante nachgewiesen worden. (Symbolfoto)

Bei einer Praxishelferin ist die Corona-Variante nachgewiesen worden. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Daniel Karmann

Die mit der ansteckenderen britischen Variante des Coronavirus infizierte Düsseldorfer Arzthelferin hatte zu noch mehr Menschen Kontakt als bislang bekannt. Sie sei mit bis zu 600 Personen in Kontakt gekommen, teilte die Stadt Düsseldorf am Montag auf Anfrage mit. Am Wochenende war von 450 möglichen Kontaktpersonen die Rede.

Die Frau soll zeitweise ohne Schutzmaske und trotz Krankheitssymptomen gearbeitet haben. Die Arztpraxis wurde geschlossen. Von den rund 600 möglichen Kontakten seien bis Montag 60 Prozent telefonisch erreicht worden. Jeder Einzelfall werde geprüft und je nach Kontakt wird für die Personen Quarantäne verordnet.

Wenn sich der Verdacht bestätigt, dass die Fachangestellte keine Maske getragen hat, habe sie gegen die Coronaschutz-Verordnung verstoßen. Strafrechtliche Konsequenzen würden derzeit geprüft. Die britische Virus-Mutation B.1.1.7 gilt als deutlich ansteckender als das ursprüngliche Virus.

(dpa)
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