Vorfall in den USA Eichhörnchen sorgt für Räumung eines Flugzeugs

Orlando · In den USA ist ein Passagierflugzeug wegen eines Eichhörnchens kurz vor dem Start komplett geräumt worden. Der pelzige Besucher war für den Flug nicht zugelassen.

Weil eine Frau in Orlando nicht ohne ihr Eichhörnchen fliegen wollte, musste am Dienstag ein Flugzeug der Airline Frontier laut "The Guardian" kurz vor dem Start geräumt werden. Der Transport des Tieres verstieß gegen die Richtlinien der Fluggesellschaft.

Die Frau wollte jedoch nicht einsehen, dass das Mitführen eines Wildtieres nicht erlaubt ist und weigerte sich, wieder auszusteigen. Stattdessen erklärte sie der Polizei, dass es sich bei ihrem pelzigen Begleiter um ein Assistenz-Eichhörnchen handle. Das akzeptierten die Beamten allerdings nicht. Unter Applaus zahlreicher weiterer Fluggäste wurde die Frau schließlich zurück an den Flugsteig gebracht.

In den USA ist es nicht ungewöhnlich, dass Tiere als "Emotional Support Animals" zur Unterstützung von Gästen mit Behinderung eingesetzt werden. Jedoch löste die zunehmende Praktik Debatten darüber aus, ob Truthähne, Enten oder Schweine wirklich als Assistenztiere mitfliegen müssten. Viele Airlines schränkten daher die Regelungen zur Mitnahme von Assistenztieren wieder ein.

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