Ex-Bachelor scheitert auf der Urlaubsinsel Andrej Mangold steigt aus Mallorca-Club bereits nach drei Monaten wieder aus

Mallorca/Bonn · Im Interview mit dem GA hatte der Bonner Ex-Basketballer und -Bachelor Andrej Mangold noch optimistisch über seine Teilhabe am Mallorca-Club „Hello The Club“ gesprochen. Nun ist nach knapp drei Monaten schon wieder Schluss.

Ex-Bachelor Andrej Mangold steigt aus Mallorca-Club bereits nach drei Monaten wieder aus​
Foto: IG Mangold

Offenbar ist die Playa de Palma auf Mallorca nicht das richtige Pflaster für Rheinländer – zumindest dann nicht, wenn sie dort Geschäfte machen wollen. Nachdem sich Ende Juni nach gerade einmal zwei Monaten der Meckenheimer Partysänger Stefan Stürmer aus der nach ihm benannten „Stürmer Arena“ zurückzog, beendet nun ein weiterer Neu-Gastronom aus der Region sein Engagement am Ballermann: Ex-Bachelor und Ex-Baskets-Spieler Andrej Mangold steigt aus der erst Ende Mai eröffneten Diskothek „Hello The Club“ auf Mallorca schon wieder aus.

Wie Mangold auf seinem Instagram-Account bestätigt, habe er sich aus persönlichen Gründen zurückgezogen. „Mit Hello the Club haben meine ehemaligen Partner und ich genau das geschafft, was wir uns vorgenommen haben, und ich habe mir damit einen Traum erfüllt!“, schreibt Mangold in der Story. „Wir haben einen sehr erfolgreichen Nachtclub an der Playa de Palma etabliert.

Laut Bild-Zeitung habe Mangold das Arbeitsvolumen und den Wettbewerbsdruck im Nachleben am Ballermann offenbar unterschätzt: „Das Nachtleben ist generell eine sehr toughe Branche, gerade an der Playa de Palma. Da herrscht ein enormer Konkurrenzkampf. Ich habe das Pensum unterschätzt und kann wegen diverser anderer Projekte einfach nicht genug Zeit aufbringen, die es erfordern würde, meinen Ansprüchen gerecht zu werden“, sagte er der Zeitung.

In den vergangenen Wochen kaum im Club gewesen

Tatsächlich war der Ex-Baskets-Spieler zuletzt wegen einiger TV-Projekte viel unterwegs und deshalb in den vergangenen Wochen kaum in seinem Club gesichtet worden. Neben Mangold waren vier niederländische Investoren bei dem Projekt dabei, die nach eigenen Angaben alle schon über zwei Jahrzehnte in der Gastronomie und Eventbranche an der Playa tätig sind. Einen Streit mit den Partnern soll es nach seinen Angaben aber nicht gegeben haben.

Mit dem neuen Club hatte man sich eigentlich viel vorgenommen: So sollte „Hello the Club“ so etwas wie eine Edel-Diskothek werden und sich auch preislich von anderen Lokalen in der Nachbarschaft absetzen – genau also jener Ansatz, den man aktuell für die Playa de Palma vorsieht, um auch endlich das Thema Sauftourismus einzudämmen. „Wir sprechen auch das Luxussegment an, aber wir sind ein Club für Jedermann. Mit Wohlfühlatmosphäre“, hatte Mangold kurz vor der Eröffnung noch das Konzept seines Clubs im Gespräch mit dem GA erklärt. „Wer richtig Geld ausgeben will, kann das bei uns auch tun. Und VIPs können bei uns in Privatsphäre feiern.

Jedoch hatte es bereits direkt nach der Eröffnung am 28. Mai Kritik am Club gegeben – und das ausgerechnet von den VIP-Gästen. So wurde bemängelt, dass man nur ein Freigetränk bekommen hätte, der Service zu langsam und die Musik uninspiriert gewesen sei.

Um solche Probleme müssen sich die verbliebenen Betreiber nun nach dem Ausstieg von Mangold alleine kümmern – denn „Hello the Club“ soll weiterhin geöffnet bleiben.

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