Elfjähriger wartete auf Rückkehr Familie vergisst Jungen auf Rastplatz

Bielefeld · Die Bielefelder Autobahnpolizei hat auf einem Rastplatz an der A2 einen Jungen (11) eingesammelt, den seine Familie nach einem Stopp dort vergessen hatte. Sein Vater steckte zudem auch noch in einer Vollsperrung fest, als er das Fehlen des Filius bemerkte.

 Symbolbild.

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Foto: Emanuel Schneider-Barthold

Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatte sich der Braunschweiger (44) am Samstag gemeldet, weil er bei der letzten Toilettenpause den Jungen vergessen habe. Der Elfjährige habe sich unbemerkt aus dem Auto geschlichen. Erst nach vielen Kilometern habe das jüngste von drei Kindern im Fahrzeug dann nach seinem großen Bruder gefragt - wodurch der Vater das Fehlen bemerkte.

Durch eine Vollsperrung nach einem Pkw-Brand stand der Vater nun im Stau - und er konnte sich auch nicht an den Namen des Parkplatzes erinnern. Aufgrund seiner Beschreibung fuhren die Beamten zum 50 Kilometer entfernten Parkplatz „Papenbrink Nord“, wo der Elfjährige laut Polizei „geduldig“ gewartet hatte.

Vater und Sohn konnten sich nach der Vollsperrung auf der Autobahnpolizeiwache Herford „dankbar und glücklich wieder in die Arme schließen“, so die Beamten.

(dpa)
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