Charts Fantasy-Thriller "Glass" mit solidem Start in US-Kinos

New York · Fast 20 Jahre ist der erste Titel in der Fantasy-Trilogie von Regisseur M. Night Shyamalan her. Der letzte Teil "Glass" schlägt sich in Nordamerika nun gut - auch dank wenig anderer Neueinsteiger.

 Bruce Willis bei der Premiere von "Glass" in London.

Bruce Willis bei der Premiere von "Glass" in London.

Foto: Ian West/PA

Der neue Fantasy-Thriller "Glass" mit Bruce Willis, Samuel L. Jackson und James McAvoy hat an seinem ersten Wochenende in nordamerikanisches Kinos einen guten Start hingelegt.

Der Film ist als Fortsetzung zum Thriller "Split" von 2016 gedacht und spielt im gleichen filmischen Universum wie "Unbreakable" aus dem Jahr 2000. Über das lange Wochenende - Montag ist in den USA landesweiter Feiertag - sollte der Titel ersten Schätzungen zufolge auf solide Einnahmen von 47 Millionen Dollar (41 Mio Euro) kommen und klar den ersten Platz belegen.

Gekostet hatte "Glass" in der Produktion dem Magazin "Variety" zufolge etwa 23 Millionen Dollar und damit rund die Hälfte dieser Einspielsumme. Weil "Unbreakable" Kult-Status genießt und "Split" finanziell sehr erfolgreich war, hatten Branchenkenner dem "Hollywood Reporter" zufolge aber mit einem noch besseren Debüt gerechnet. Willis und Jackson spielen in "Glass" dieselben Rollen wie schon in "Unbreakable". Es ist der letzte Titel in der Trilogie von Regisseur M. Night Shyamalan.

Nach wie vor beliebt war bei Kinogängern die US-amerikanische Neuverfilmung des französischen Erfolgsfilms "Ziemlich beste Freunde": "Mein Bester & Ich" mit Bryan Cranston und Kevin Hart rutschte mit geschätzten Einnahmen von 19,5 Millionen Dollar vom ersten auf den zweiten Platz des Rankings ab. Im Februar soll der Film, der von einer ungewöhnlichen Männerfreundschaft handelt, auch in die deutschen Kinos kommen.

Etwa gleichauf folgen in den Charts die Geschichte um Actionheld "Aquaman" und der animierte Film "Dragon Ball Super: Broly" über die Helden Son-Goku und Vegeta. Mit Einnahmen von knapp 11 Millionen Dollar (9,3 Mio Euro) über das Wochenende überraschte das japanische Anime-Abenteuer die Filmemacher in den USA, schrieb der "Hollywood Reporter". Filmstudios hatten das lange Wochenende über weitgehend stillgehalten und keine neuen Titel platziert, um dem neu eingestiegenen "Glass" genügend Raum zu bieten oder ihm das Feld zu überlassen, berichtete "Variety".

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