Schauspieler Franz Dinda hatte Angst vor Englisch

Hamburg · Er kam als Kind aus der DDR in den Westen. Und machte nicht nur positive Erfahrungen.

 Schauspieler Franz Dinda bei der Verleihung des "New Faces Award 2016".

Schauspieler Franz Dinda bei der Verleihung des "New Faces Award 2016".

Foto: Soeren Stache

Schauspieler Franz Dinda (35) hatte es als Kind nach seiner Übersiedlung aus der DDR in den Westen nicht leicht. "Bis meine Mutter eine Pfarrstelle bekam, sind wir oft umgezogen", sagte Dinda der Zeitschrift "Psychologie bringt dich weiter" (Ausgabe 5/2018).

Er habe eigentlich ohne das Gefühl von Heimat ganz gut leben können. "An meinem ersten Schultag wurde ich jedoch mit dem Satz "Herzlich willkommen im Westen" verprügelt. Dies kam also durchaus auch vor", sagte der 35-Jährige, der in Jena geboren wurde. Vor dem Aufbruch in die Bundesrepublik kurz vor Wende hatte er nach eigenem Bekunden keine Angst: "Meine einzige Sorge war, ob ich jetzt Englisch lernen müsste. Als meine Mutter sagte, da spräche man Deutsch, hatte ich kein Problem mehr damit." Dinda spielt unter anderem in der Sky-Serie "Das Boot" mit, die Ende des Jahres ausgestrahlt werden soll.

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