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Freitag, der 13. - Warum das Pech am Unglück klebt

Sowohl die Zahl 13 als auch der Freitag stehen im Ruf, Pech zu bringen. Groß ist die Besorgnis vieler Abergläubischer, wenn die 13 in Kombination mit einem Freitag auftritt, der traditionell als Unglückstag gilt. Weil Jesus der Überlieferung nach an diesem Wochentag gekreuzigt wurde, ist der Tag negativ besetzt. Jedes Jahr hat mindestens einen und höchstens drei Freitage, die auf einen Dreizehnten fallen. Das Jahr 2023 hat gleich zwei vermeintliche Unglückstage zu bieten - den 13. Januar und den 13. Oktober. Nach alter Zahlensymbolik ist die Primzahl 13 eine "übersteigerte Zwölf", die die Harmonie des Universums zerstört. Der Tag hat zwei Mal zwölf Stunden, das Jahr zwölf Monate und Jesus hatte zwölf Apostel. Manche betrachten die Zahl 13 aber auch als Glückszahl. Mit ihr begann beispielsweise vor gut 50 Jahren die Geschichte des Zahlenlottos. Auch in China gilt die 13 als Glückzahl. Auch in der frühen Menschheitsgeschichte soll die 13 eine positiv besetzte Zahl gewesen. Aus Fundstücken der Altsteinzeit wird geschlossen, dass die ersten Menschen ihre Zeit nach Mondmonaten einteilten. Bei einer Mondphase von 28 Tagen hatte ein Mondjahr 13 Monate, entsprechend 364 Tagen. Die in dieser Zeit des Matriarchats wichtige altnordische Fruchtbarkeitsgöttin Freya hatte die 13 als Glückszahl. Ihr Tag war der Freitag.

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