Rosenmontag in Bochum Gänsereiter müssen mit Protesten rechnen

BOCHUM · Die Gänsereiter in Bochum müssen sich am Rosenmontag auf Proteste einstellen. Eine Online-Petition gegen den Karnevalsbrauch haben mehr als 52 000 Internetnutzer unterzeichnet.

 Ein Reiter versucht in Bochum vom Pferd aus einer toten Gans den Kopf abzureißen.

Ein Reiter versucht in Bochum vom Pferd aus einer toten Gans den Kopf abzureißen.

Foto: Archiv: dpa

Zudem kündigten Bochumer Tierschützer eine Demonstration an. Beim Gänsereiten wird eine zuvor getötete Gans an den Füßen zwischen zwei Bäumen aufgehängt und mehrere Reiter versuchen ihr im Galopp den Kopf abzureißen - durch spanische Soldaten kam der Brauch vermutlich im 16. und 17. Jahrhundert ins Ruhrgebiet.

Viele Vereine in anderen Städten setzen mittlerweile Attrappen ein. Die Organisatorin der Petition kritisierte die karnevalistische Tradition "als verstörendes und blutiges Schauspiel".

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