Externe Schadsoftware Lippstadter Krankenhaus stoppt Patientenaufnahme nach Hackerangriff

Lippstadt · Das Krankenhaus in Lippstadt kann weiterhin keine Patienten aufnehmen. Ein Hackerangriff hat die gesamte EDV einschließlich der Programme für die Patientendokumentation zum Erliegen gebracht.

 Symbolbild

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Foto: dpa/Oliver Berg

Einen Tag nach dem Hackerangriff auf das Evangelische Krankenhaus Lippstadt kann die Klinik weiter keine neuen Patienten aufnehmen. Alle planbaren Operationen sind abgesagt. Das sagte eine Krankenhaussprecherin am Mittwoch. Die Krankenhausleitung hatte den Aufnahmestopp unmittelbar nach der Attacke am Dienstag verhängt. Der Angriff mit externer Schadsoftware habe die gesamte EDV des Hauses einschließlich der Programme für die Patientendokumentation zum Erliegen gebracht.

Notfallpatienten würden erstversorgt und dann weiterverlegt, teilte das Krankenhaus mit. Das Krankenhaus habe Anzeige erstattet und arbeite mit einem spezialisierten externen Dienstleister mit Hochdruck an einer Lösung, hieß es. Das Evangelische Krankenhaus Lippstadt ist mit 328 Betten und knapp 17 000 stationären Patienten im Jahr eines der größten Akutkrankenhäuser im Kreis Soest. Es beschäftigt fast 800 Menschen.

(dpa)
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