Experten geben Tipps Wie kommt das Auto durch die Hauptuntersuchung?

Bonn · Das Auto durch die Hauptuntersuchung zu bekommen, kann für Fahrzeughalter teuer werden. Gerade bei älteren Wagen droht der Verschleiß. Was Fachleute aus der Region Autofahrern vor der Prüfung raten.

 Ältere Autos nehmen Prüfer genauer unter die Lupe.

Ältere Autos nehmen Prüfer genauer unter die Lupe.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Wenn die Hauptuntersuchung (HU) beim Tüv oder anderen Abnahmestellen ansteht, kommt so mancher Fahrzeughalter ins Schwitzen. Gerade bei älteren Automobilen fällt die Rechnung besonders hoch aus. Hauptgrund sei der Verschleiß von Einzelteilen, sagt Kfz-Meister Ahmad Salem aus Bonn. Bei Fahrzeugen, die über zehn Jahre alt sind, rät der Fachmann deshalb seinen Kunden von der Hauptuntersuchung ab. „Das kannst du den Kunden nicht antun“, findet er. Doch viele Menschen hängen an ihren Autos, können sich so schnell auch kein neues Fahrzeug leisten. Salem deutet auf einen kleinen Hyundai, der in seiner Werkstatt wegen des hohen Alters genauer unter die Lupe genommen wird. „Reifen, Achsen, Bremsen, Roststellen und eine lose Stoßstange – alles muss neu gemacht werden“, zählt Salem die Mängelliste auf. Die Kundin bestehe dennoch auf eine Reparatur. „Die Kosten lohnen sich nicht. Man weiß nicht, wann das nächste Verschleißteil fällig wird“, sagt Salem. Er wird dem Wunsch der Fahrzeughalterin trotzdem nachkommen.