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"Ich war Bild": Kai Diekmann schreibt über "Bild"-Zeit

Ausgerechnet in die turbulenten Zeiten für das Medienhaus Axel Springer und „Bild“ fällt die Veröffentlichung der Memoiren des ehemaligen Chefredakteurs Kai Diekmann. Dieser erzählt in „Ich war Bild“, wie das damals so war bei Deutschlands größtem Boulevardblatt. Er stand von 2001 bis Anfang 2017 an der Spitze.

O-TON Kai Diekmann: „Das ist eine lange Zeit, und da braucht man ne gehörige Portion Resilienz. Ich könnte auch sagen da braucht man ne dicke Haut, aber am Ende ich habe es glaube ich so formuliert. Ich bin ein Junkie und Bild war meine Droge. “ Wer erwartet, dass sich der 58-Jährige über die aktuellen Turbulenzen bei Axel Springer und „Bild“ äußert, wird enttäuscht. Er macht einen großen Bogen darum. O-TON Kai Diekmann: „Ich bin seit sechs Jahren nicht mehr bei Springer. Ich bin nicht Teil dieser Geschichte. Ich habe eine Meinung dazu. Aber ich finde, ich darf mir inzwischen den Luxus erlauben, diese Meinung für mich behalten zu dürfen.“

Diekmann ist der Chefredakteur, der am längsten den Job an der „Bild“-Spitze hatte. Niemand vor ihm schaffte das. Das rechtfertige auch den Buchtitel „Ich war Bild“, findet Diekmann.

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