„Köln 50667“-Darsteller Neue Erkenntnisse zu Unfalltod von Ingo Kantorek

Stuttgart · Drei Monate nach dem tödlichen Unfall des Soapdarstellers Ingo Kantorek und seiner Ehefrau auf der A8 bei Sindelfingen geht ein Gutachter nicht mehr von einem technischen Defekt als Ursache aus.

 Er war eine der prägenden Figuren der RTL II-Vorabend-Soap "Köln 50667": Ingo Kantorek.

Er war eine der prägenden Figuren der RTL II-Vorabend-Soap "Köln 50667": Ingo Kantorek.

Foto: pa/obs RTL II/RTL II/René Schiffer

Technisches Versagen oder eine Fehlfunktion des Autos könnten „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ ausgeschlossen werden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Damit bleiben die genauen Umstände des Unfalls ungeklärt: „Welche Situation dem Aufprall vorausgegangen war, wird sich nicht mehr nachvollziehen lassen“, hieß es weiter.

Bei dem Unfall auf einem Autobahn-Parkplatz waren der TV-Darsteller Kantorek (44) und seine Frau ums Leben gekommen. Die 48-Jährige, der in Sankt Augustin lebte, saß am Steuer, als das Auto mitten in der Nacht beim Einfahren auf den Parkplatz von der Straße abkam, gegen eine Betonleitwand prallte und anschließend mit dem Auflieger eines parkenden Sattelzuges zusammenstieß.

Den Untersuchungen zufolge prallte der Wagen mit einer Geschwindigkeit von mindestens 100 km/h auf den Sattelauflieger auf. Kantorek spielte in der Reality-Soap „Köln 50667“ bei RTLzwei die Hauptrolle des Bikers Alex Kowalski.

(dpa)
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